Impfen ist gelebte Liebe zu Gott
Es gibt eine moralische Pflicht zur Impfung in der Corona-Pandemie. Diese lässt sich auch theologisch begründen.
„Ich scheue mich nicht, die Impfbereitschaft als klassischen Fall gelebter Liebe zu sich selbst, gelebter Liebe zum Nächsten und damit auch gelebter Liebe zu Gott zu bezeichnen“, sagte Wolfgang Huber der in Karlsruhe erscheinenden Wochenzeitung des Erzbistums Freiburg, Konradsblatt.
Der evangelische Theologe und Sozialethiker kritisierte, dass Politik und Kirchen anfangs zu zurückhaltend für das Impfen geworben hätten. Es sei wichtiger, "das Ja zur Impfung unter die Leute zu bringen" als über den Impfskeptiker und Fußballspieler Joshua Kimmich zu reden, sagte er. Impfverweigerer erhielten mehr Aufmerksamkeit als beruflich und ehrenamtlich Tätige, die die Millionen von Impfungen erst möglich gemacht hätten.
Meldung des Evangelischen Pressedienstes (epd) auf Evangelisch.de
Meldung des epd auf Domradio.de
epd-Meldung in der Berliner Zeitung B.Z.