»Glaube und Liebe ist das ganze Wesen des christlichen Menschen.
Der Glaube empfängt, die Liebe gibt.«
Martin Luther
Kirchenreformator
(1483 - 1546)
Die zentrale Bedeutung der Gleichnisse Jesu
Schon die frühen Christen erkannten, dass den Gleichnissen Jesu für eine Verkündigung zentrale Bedeutung zukam. Schon bei ihnen standen diese Gleichnisse hoch im Kurs. An Texten, die ihnen besonders wichtig waren, feilten sie, so scheint es, mit besonderer Hingabe.
Bibelarbeit über Lukas 18, 1-8 am 02. Mai 2013 auf dem 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg. Der Text als PDF
Der christliche Glaube braucht kein Scheinwerferlicht
Kirche ist dort, wo der christliche Glaube gelebt wird; sie lebt nicht nur dort, wohin das Scheinwerferlicht kommt. Der christliche Glaube folgt nicht den Aufregungszyklen der Medien, sondern dem Hoffnungszyklus von Ostern.
Die Predigt in der Kapelle der Garnisonkirche in Potsdam am Ostersonntag, dem 31. März 2013 als PDF
Im Gottesdienst zusammenkommen
Die verstreuten Kinder Gottes zusammenbringen: Das ist die Verheißung, die mit dem Leben und dem Tod Jesu verbunden ist. Wir spüren etwas von dieser Zusammenkunft der verstreuten Kinder Gottes an jedem Sonntag, wenn die im Gottesdienst zusammenkommen, die während der Woche gar nicht so viel miteinander zu tun haben.
Die Predigt in der Bachkirche in Arnstadt am Sonntag Judika, 17. März 2013 als PDF
Manchmal brauchen wir ein Fest
Das ist das Schwarzbrot des Glaubens: Glaubenstreue und Nächstenliebe. Aber manchmal brauchen wir mehr als nur Schwarzbrot. Manchmal brauchen wir ein Fest, damit zusammenbleibt, was zusammengehört: das Reich Gottes und unser Alltag.
Die Predigt in der Reinoldi-Kirche in Dortmund am 11. November 2012 als PDF.
Freiheit - auch von der Beschneidung
Die Freiheit eines Christenmenschen, die Martin Luther vor fünfhundert Jahren in Wittenberg und auf der Wartburg neu entdeckte, ist nicht eine selbst erworbene, sondern eine geschenkte Freiheit. Deshalb schließt sie die Freiheit von der Beschneidung ein.
Die Predigt zum Reformationstag auf der Wartburg am 31. Oktober 2012 als PDF
Verletzte religiöse Gefühle sind kein Grund für Gewalt
Angesichts der Todesopfer in Libyen und Pakistan muss man darauf beharren, dass auch verletzte religiöse Gefühle kein Grund dafür sind, Menschen ums Leben zu bringen. Das Aufhetzen zu Gewalttaten im Namen der Religion tut der Religion genauso Abbruch wie die blasphemische Verletzung religiöser Gefühle.
Die Predigt in St. Peter und Paul auf Nikolskoe (Berlin) am 23. September 2012 als PDF
Sein Leben für andere eingesetzt
Wie stark Werner Sylten sich selbst unter der Nazi-Herrschaft gefährdete, konnte nicht zweifelhaft sein. Aber er nahm die Bedrohung anderer wichtiger als die eigene.
Die Predigt in Berlin-Köpenick am 26. August 2012 als PDF
Die Musik ist ein Geschenk
Die Musik ist eines der großen Geschenke, die uns anvertraut sind. Für dieses Geschenk loben wir Gott, wenn wir uns bei Matthias Passauer bedanken, der es hier am Dom von Generation zu Generation weitergegeben hat.
Die Predigt im Festgottesdienst zur Verabschiedung von Kirchenmusikdirektor Matthias Passauer am 10. Juni 2012 im Dom zu Brandenburg als PDF
Der Glaube will besungen und bejubelt werden
Wer den Glauben an Gott als eine Herzensangelegenheit erlebt, der macht auch eine Erfahrung, von der schon das Matthäus-Evangelium berichtet: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“. Der Glaube will besungen, die Freude an Gott bejubelt, die Klage über Krankheit, Gewalt und Tod herausgeschrien werden.
Die Predigt im Festgottesdienst zu 450 Jahre Reformation in Volberg am Sonntag, dem 17. Juni 2012 in der Versöhnungskirche Rösrath als PDF
Kirchendämmerung?
Das Bild der Kirchendämmerung kann leicht in die Irre führen. Die Kirchen verschwinden nicht in jenem Dämmerlicht, in dem alle Katzen grau sind. Aber sie müssen sich in einer pluralistischen Gesellschaft behaupten, die durch massive Traditionsabbrüche hindurchgegangen ist und weiter hindurchgeht.
Die Theaterpredigt in Dessau am 13. Mai 2012 als PDF