Plädoyer für ein selbstbewusstes und fröhliches Christ-Sein

Es fehlt an elementarem Zukunftsvertrauen. Dieser Pessimismus herrscht auch in den Kirchen.

Deshalb plädiert Wolfgang Huber für ein Umdenken  – hin zu einem "selbstbewussten und fröhlichen Christ-Sein, zu einer offenen, den Menschen zugewandten Kirche, zur Sprachfähigkeit in Glaubensfragen, zur gegenseitigen Achtung, zur Nächstenliebe". Das Wichtigste sei dabei, "immer als Christ erkennbar zu sein", sagte der Theologe bei einer Veranstaltung zur "Zukunft der Kirchen" am 17. Januar 2019 in Bad Waldsee.

Wenn sich auch die Schar der Kirchenmitglieder dramatisch verändert habe – vor 70 Jahren gehörten 80 bis 90 Prozent der deutschen Bevölkerung einer der beiden großen Konfessionen an –, so seien heute doch noch rund 55 Prozent entweder katholisch oder evangelisch. Zusammen mit 3,5 Prozent Orthodoxen würden sich also rund 58,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland zum christlichen Glauben bekennen, stellte der ehemalige Berliner Bischof klar.

Zum Bericht in der Schwäbischen Zeitung vom 20. Januar 2019 geht es hier