Kirchen verharmlosen religiösen Hintergrund bei Terror

Wolfgang Huber wirft den Kirchen vor, den religiösen Hintergrund der Terroranschläge zu verharmlosen.

Aufklärung unterbleibe, weil der Islamismus auch islamfeindliche Stimmung produziere, sagte der Theologe in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" vom 10. August 2017. Es ergehe sogar der Ratschlag, man möge den islamistischen Terror nicht "islamistisch" nennen - weil die Leute dieses Attribut nicht von dem Wort "islamisch" unterscheiden könnten.

Toleranz bedeute auch Zurückweisung "inakzeptabler Positionen", sagte der Theologe weiter. "Sie ist nur dann ernst gemeint, wenn man das achtet, was dem anderen wichtig ist, aber zugleich weiß, was einem selbst wichtig ist. Wer keine klare Haltung hat, wird als Gesprächspartner nicht ernst genommen."

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