IS-Terror ist ohne Gewalt nicht zu bändigen

Wolfgang Huber hat Verständnis dafür, dass Frankreich die Terroranschläge von Paris als Krieg bezeichnet.

Dies sei der einzig gangbare Weg, um das Recht auf Selbstverteidigung nach den Regeln der Vereinten Nationen für sich in Anspruch zu nehmen, sagte der Theologe in der ARD-Sendung "hart aber fair" am 16. November 2015.

Er verwies auf die Handlungsunfähigkeit des UN-Sicherheitsrats im Syrien-Konflikt, weil die Vetomacht Russland den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad unterstützt. Die in Syrien und im Irak agierende Terrororganisation Islamischer Staat sei zumindest eine "staatsanaloge Größe", die über viel Geld, eine militärische Struktur und ein internationales Verbindungsnetz verfüge, das sie in die Lage versetze, Terroranschläge im Ausland zu verüben.

In den von ihm beherrschten Gebieten verbreite der IS Tag für Tag Terror, sagte Huber weiter. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es möglich ist, diese Art von Gewaltausübung ohne Gegengewalt zu bändigen. Das fällt mir schwer, aber ich muss es in diesem Fall sagen."

Zum Mitschnitt der Sendung geht es hier

Besprechung der Sendung auf Bild.de

Besprechung auf FAZ.NET

Besprechung auf Spiegel Online

Besprechung auf Welt Online

Besprechung auf Sueddeutsche.de

Besprechung auf Berliner Morgenpost Online