Vergabe der WM 2022 an Katar revidieren

Wolfgang Huber fordert, die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 an Katar zu revidieren.

Zur Begründung verwies der Theologe in der TV-Sendung "hart aber fair" (09. März 2015) unter anderem auf die "erbärmlichen Verhältnisse" für die nepalesischen "Zwangsarbeiter" auf den WM-Baustellen. Mit der jetzt geplanten Verlegung des Turniers auf November und Dezember würden zudem die Bedingungen der Ausschreibung verletzt, in der von Juni und Juli als Austragungstermin die Rede war.

Bereits die Vergabeentscheidung der FIFA im Jahr 2010 sei "falsch und unfair" gewesen.  "Es war ein Skandal von Anfang an", sagte Huber. Katar habe Mitglieder der FIFA-Exekutive in nicht annehmbarer Weise "manipuliert". Der Hauptmacher der Bewerbung aus Katar, Mohamed Bin Hammam, sei bereits ein Jahr später für den Rest seines Lebens für alle sportpolitischen Funktionen gesperrt worden.

Huber forderte große nationale Fußball-Ligen wie die Bundesliga und die Premier League auf, sich für eine Revision der WM-Vergabe nach Katar stark zu machen. Die Ligen und Vereine müssten auf den Skandal aufmerksam machen, anstatt jetzt schon die Hand für mehr Gebühren aufzuhalten, um ihre Spieler für eine WM-Teilnahme im Winter zu bezahlen.

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